+++ Aufstieg am letzten Spieltag +++


+++ Aufstieg am letzten Spieltag +++

Knapp eine Woche später und noch immer kaum zu glauben. Was für eine Saison. Was für ein Finale.

War zu Beginn der Saison noch die Prämisse, einen oberen Tabellenplatz zu erreichen und als Team zusammenzuwachsen, so änderte sich das Saisonziel nach der Winterpause in Richtung Aufstieg. Als dann Meisterkandidat Schmölln einen Aufstieg ausschloss, entwickelte sich Euphorie und die mögliche Rückkehr in das Thüringer Oberhaus schien nun zum Greifen nah.
Nachdem die letzten beiden Matchbälle auf dem heimischen Lindenberg ungenutzt blieben, kam es nun am Sonntag zum Fernduell gegen Jena-Zwätzen.

Bereits im Zentrum von Eisenberg wurde die Weimarer Mannschaft lautstark von den mitgereisten Fans empfangen und man schwor sich auf das kommende Spiel ein.Die Bedingungen ließen ein vielversprechenden Tag erwarten. Sonne, gutes Wetter, 405 Zuschauer und ganz viel Emotionen schon vorab bildeten den Rahmen.

Das Spiel begann ohne Abtasten. Direkt von Beginn an war die Lindenberg-Elf drauf und dran, alles für den Sieg zu geben. So häuften sich die Chancen bereits in der Anfangsviertelstunde.
Christopher Dam scheiterte zweimal frei vor dem Tor.
Etwas später in der Partie stieg nach einer Ecke Florian Sachs höher als alle anderen und köpfte aus 6 Metern in die Arme des Eintracht-Keepers. Ein satter Schuss von Windhauer aus 16 Metern ging nur knapp am Eintracht-Kasten vorbei. Aber auch die Gastgeber kamen zu guten Möglichkeiten. Einmal rettet das Aluminium vor dem Einschlag. Doch alle Chancen auf beiden Seiten blieben vorerst erfolglos.
Somit ging es nach einer unterhaltsamen und kurzweiligen ersten Hälfte in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel ging es wieder direkt munter weiter. Im Aufbauspiel verlor Eisenberg den Ball. Die schnell schaltende Offensive des Sportclubs nutzte die Situation gnadenlos aus. Ein Pass in die Spitze konnte Kevin Calenius erlaufen und am herauseilenden Keeper vorbeischieben (48.). Das erste mal das alle Dämme brachen. Das Team und die Weimarer Anhänger feierten nun jeden gewonnenen Zweikampf, jeden erfolgreichen Pass und jeden Torschuss. Eisenberg gab sich jedoch nicht geschlagen. Ein Aluminiumtreffer und eine Möglichkeit, welche Stern mittels Glanztat entschärfte, ließ alle Weimarer tief durchatmen. Kurz vor Schluss hatte der eingewechselte Jonah Dietrich zwei Gelegenheiten, um die Vorentscheidung herbeizuführen.

Doch das sollte einige Augenblicke später nichtig sein. Das Spiel war abgepfiffen und Weimar aufgestiegen. Direkt wurde mit den mitgereisten Fans gejubelt. Man lag sich in den Armen und genoss den Augenblick. Wenig später wurde gemeinsam der Carport mit Getränkeausschank aufgesucht, um den Erfolg zu feiern.

Zurück in Weimar trafen sich Spieler, Vorstand und Fans auf dem Lindenberg und ließen die Saison Revue passieren. Für alle Feierlustigen ging es noch in einen Pub, wo bis in die frühen Morgenstunden gemeinsam gefeiert wurde. Was für ein Wahnsinns Tag. Geschichtsträchtig für den Sportclub und unvergesslich für alle Beteiligten.

Alle Für Weimar!

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